Anzahl und Namen der Mitreisenden:
2 Erwachsene (Julia und André Mosig), 2 Kinder und 1 Hund (Chloé)
Fahrzeug:
Carado T447 Clever+ Edition
Reisezeitraum:
8 Wochen im August/September 2021
Zurückgelegte Kilometer:
ca. 3.000 km
Start- und Endpunkt:
Hannover (Rundreise)
Zwischenstopps:
Hamburg, Lübeck, Travemünde, Pelzerhaken, Lensterstrand (Deutschland); Næstved, Solrød Strand, Kopenhagen (Dänemark); Skanör med Falsterbo, Östra Lagnö, Skärhamn, Stenungsund, Smögen, Åsa, Malmö (Schweden)
Nach so einer langen Zeit merkt man wirklich, worauf es ankommt. Für uns waren folgende Dinge wichtig:
Spielzeug (Entertainment) für die Kids für indoor und outdoor. Denn: Happy kids, happy family …
Unsere Sitz-/Liegesäcke: so herrlich bequem und mit Sofort-Entspannungseffekt!
Fahrräder: Manchmal war es besser, außerhalb zu parken mit dem großen Wohnmobil und dann beispielsweise in die Stadt mit dem Rad zu fahren.
Kabelloser Staubsauger: keine Ausreden in Bezug auf Ordnung im Urlaub – gerade mit Kindern!
Wir sind zum ersten Mal mit dem Wohnmobil über die Öresundbrücke gefahren und auf dem Rückweg mit der Fähre unter der Brücke hindurch. Beides war sehr beeindruckend.
Für uns ist es besonders wichtig, dass wir zu hundert Prozent autark unterwegs sein können. Hier war das Smart Battery System mit Solaranlage und Wechselrichter ein Gamechanger. In Skandinavien ist das Wildcampen weitgehend erlaubt (bitte trotzdem immer checken, wie die Vorgaben in der jeweiligen Region sind!), und das war für uns super. Wenn wir oder die Kinder müde waren oder nicht mehr sitzen wollten, konnten wir einfach anhalten und uns versorgen, hatten Strom und warmes Wasser.
Da gibt es viele Möglichkeiten. Spielenachmittag mit den Kids, ganz viel kuscheln inklusive Kissenschlacht oder gemütlich einen Film schauen.
Ganz besonders gut hat uns Kopenhagen als wunderschöne, offene und maritime Stadt gefallen. Der Vibe dieser lebendigen Stadt hat uns total in seinen Bann gezogen. Außerdem die beeindruckende Schärengegend nördlich von Göteborg – hier besonders das Fischerörtchen Skärhamn, in dem wir mehrere Tage geblieben sind und uns einfach nur haben treiben lassen.
Wir haben zwei Favoriten:
1. Camping Stenungsögarden – wunderschön auf einer Anhöhe in einem Wald gelegen, leckerste warme Zimtschnecken zum Frühstück, sehr familiär
2. Asa Camping & Havsbad – perfekt für Familien, direkt an einem wunderschönen Sandstrand zum Baden, toller Spielplatz
„Slow Travel – der Weg ist das Ziel“ ist unser Motto. Wir haben uns generell keine feste Route und keine festen Zeiten vorgegeben, sondern sind immer spontan gereist oder an schönen Orten länger geblieben. Kinder haben generell meist nicht so viel Freude daran, Hunderte Kilometer am Stück zu fahren. Daher sind wir immer kurze Etappen gefahren. Dort, wo wir uns alle wohlgefühlt haben, sind wir so lange stehen geblieben, bis es sich nicht mehr so spannend angefühlt hat und die Reiselust wieder geweckt war.
Wir hatten nur eine grobe Richtung, in die es gehen sollte, und sind dabei komplett flexibel, spontan und frei gereist. Wir haben uns sozusagen die meiste Zeit einfach von Ort zu Ort oder Stellplatz zu Stellplatz „treiben lassen“!
Um den täglichen Anforderungen gerecht zu werden und möglichst alle Aufgaben zu bewältigen, bin ich auch auf der Reise fast täglich um fünf Uhr aufgestanden. So konnte ich häufig zwei bis drei Stunden vorarbeiten und dann die Tage beziehungsweise Nachmittage mit der Family verbringen. Nicht ganz ohne – dennoch eine super Möglichkeit, um die Zeit unterwegs auch wirklich zu genießen.
Wir ernähren uns weitgehend vegan und haben daher immer einen großen Vorrat an Obst, Gemüse und anderen pflanzlichen Lebensmitteln dabei. So können wir uns jederzeit unsere Lieblingsgerichte zaubern. Die Küche und auch die Kühlschrankgröße im T447 lassen dabei keine Wünsche offen.
Der Haushalt ist im Camper glücklicherweise nicht ganz so aufwendig wie zu Hause, da die Fläche von circa 20 Quadratmetern sehr schnell aufgeräumt und geputzt ist. Dazu hatten wir beispielsweise einen kabellosen Staubsauger dabei, den wir dank Wechselrichter auch jederzeit im Reisemobil aufladen konnten. Für die Wäsche haben wir je nach Bedarf ein paar Tage auf einem Campingplatz verbracht, da es dort Waschmaschinen gibt. Waschsalons finden wir eher unpraktisch, da man sehr viel Zeit mit Warten verbringt und die Parkmöglichkeiten in Großstädten doch eher begrenzt sind und sich manchmal auch die Fahrt in die Innenstädte eher schwierig gestaltet. Die meisten Campingplätze sind inzwischen super ausgestattet.
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