Da gibt es viele Möglichkeiten. Spielenachmittag mit den Kids, ganz viel kuscheln inklusive Kissenschlacht oder gemütlich einen Film schauen.
„Slow Travel – der Weg ist das Ziel“ ist unser Motto. Wir haben uns generell keine feste Route und keine festen Zeiten vorgegeben, sondern sind immer spontan gereist oder an schönen Orten länger geblieben. Kinder haben generell meist nicht so viel Freude daran, Hunderte Kilometer am Stück zu fahren. Daher sind wir immer kurze Etappen gefahren. Dort, wo wir uns alle wohlgefühlt haben, sind wir so lange stehen geblieben, bis es sich nicht mehr so spannend angefühlt hat und die Reiselust wieder geweckt war.
Wir hatten nur eine grobe Richtung, in die es gehen sollte, und sind dabei komplett flexibel, spontan und frei gereist. Wir haben uns sozusagen die meiste Zeit einfach von Ort zu Ort oder Stellplatz zu Stellplatz „treiben lassen“!
Um den täglichen Anforderungen gerecht zu werden und möglichst alle Aufgaben zu bewältigen, bin ich auch auf der Reise fast täglich um fünf Uhr aufgestanden. So konnte ich häufig zwei bis drei Stunden vorarbeiten und dann die Tage beziehungsweise Nachmittage mit der Family verbringen. Nicht ganz ohne – dennoch eine super Möglichkeit, um die Zeit unterwegs auch wirklich zu genießen.
Wir ernähren uns weitgehend vegan und haben daher immer einen großen Vorrat an Obst, Gemüse und anderen pflanzlichen Lebensmitteln dabei. So können wir uns jederzeit unsere Lieblingsgerichte zaubern. Die Küche und auch die Kühlschrankgröße im T447 lassen dabei keine Wünsche offen.
Der Haushalt ist im Camper glücklicherweise nicht ganz so aufwendig wie zu Hause, da die Fläche von circa 20 Quadratmetern sehr schnell aufgeräumt und geputzt ist. Dazu hatten wir beispielsweise einen kabellosen Staubsauger dabei, den wir dank Wechselrichter auch jederzeit im Reisemobil aufladen konnten. Für die Wäsche haben wir je nach Bedarf ein paar Tage auf einem Campingplatz verbracht, da es dort Waschmaschinen gibt. Waschsalons finden wir eher unpraktisch, da man sehr viel Zeit mit Warten verbringt und die Parkmöglichkeiten in Großstädten doch eher begrenzt sind und sich manchmal auch die Fahrt in die Innenstädte eher schwierig gestaltet. Die meisten Campingplätze sind inzwischen super ausgestattet.
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