Anzahl der Mitreisenden:
4 Erwachsene (Valerie und 3 Freundinnen und Freunde aus Kanada)
Fahrzeug:
Carado T338 Edition15
Reisezeitraum:
1 Woche im April 2022
Zurückgelegte Kilometer:
ca. 1600 km
Startpunkt:
Leutkirch im Allgäu
Zwischenstopps:
München, Innsbruck, Dolomiten und Venedig
Endpunkt:
Pula (Kroatien)
Im Gegensatz zu unserer letzten Reise im Carado, bei der die Tourplanung sehr spontan war, haben wir uns dieses Mal vorher überlegt, welche Spots wir sehen möchten, da die Zeit auf eine Woche begrenzt war und ich meinen Freundinnen und Freunden aus Kanada ein paar Lieblingsorte zeigen wollte. Wir haben hier von Deutschland aus die Möglichkeit, innerhalb weniger Hundert Kilometer eine unglaubliche Bandbreite von Europa zu sehen. Unsere Route ging vom Allgäu über Bayerns Hauptstadt über die Alpen und die eingebettete Stadt Innsbruck bis runter nach Pula mit seinem unglaublichen Meer. Zum Schluss gab es noch einen Abstecher nach Venedig, wo ich mir einen langersehnten Traum erfüllt habe.
Ganz eindeutig: das Wasser in Pula, das vom Steg aussah, als wären wir auf den Malediven! Wir fliegen bis in die Karibik, in entfernteste Länder dieser Erde – und haben so wunderschöne Flecken so nah bei uns. Europa hat so viel zu bieten, das hat auch diese Reise wieder bewiesen.
Der „Caravan Park Sexten“ in den Dolomiten hat einen superschönen Wellnessbereich, den man auch besuchen kann, wenn man woanders parkt. Das fand ich richtig schön zu sehen, denn Campingreisen werden oft als das Gegenteil von Wellness gesehen. Dabei kann es eine super Kombination sein. Als zweiten Tipp habe ich den „Camping Stoja“ in Pula in Kroatien. Hier konnten wir direkt am glasklaren Wasser parken – das war auch traumhaft!
Weintasting in Pula bei „Vina Benazić“. Das ist eher so ein Geheimtipp für authentisches kroatisches Weintasting: zwar keine wunderschöne Location in der Natur, aber dafür eine total sympathische Betreiberin und super Wein und Essen.
Wellnesstag in den Bergen im „Caravan Park Sexten“
Gondolafahrt in Venedig – Riesen Empfehlung
Eine Fahrt mit der Gondel in Venedig war schon sehr lange auf meiner Bucket List, bisher kam es dazu aber nie. Irgendwie hatte ich im Kopf, dass das unbezahlbar sei. Aber durch vier Personen geteilt waren es 20 Euro pro Person. Mein Traum wurde erfüllt. Und er war es wirklich wert.
Wir haben es tatsächlich geschafft, immer die Supermarktöffnungszeiten zu verpassen; sonntags und nach 18 Uhr wird es in manchen Orten schwierig, Lebensmittel zu kaufen. Zum Glück gibt es vor allem in Italien seeehr leckere Restaurants, wo wir die italienische Küche in vollen Zügen genießen konnten.
Das waren eigentlich drei Dinge auf der Reise, die mir sehr lange im Kopf bleiben werden:
Vom Schnee überrascht in den Dolomiten aufzuwachen, durch die Kälte in den Whirlpool im Spa zu spazieren und in der Sauna aufzutauen.
Der Sonnenuntergang nach dem Weintasting in Kroatien.
Morgens und abends auf dem Campingplatz in Stoja: der Sternenhimmel am Abend über dem Meer und morgens mit Sicht auf die im Wasser glitzernde Sonne aufzuwachen.
Das zweite Bett, das man einfach vom „Himmel“ holen kann, hat mich total begeistert. Ein solches Hubbett ist ein echtes Raumwunder und schenkt einem tagsüber so viel mehr Platz. Perfekt für Reisen mit mehr als zwei Personen. Und ingesamt war ich total begeistert davon wie viel Stauraum und clevere Features eingebaut sind. Zum Beispiel, wie die Toilette zur Dusche umgebaut werden kann und die Frontsitze zu einer Vierersitzgelegenheit umgedreht werden können.
Es war die Kombination aus den verschiedenen Möglichkeiten innerhalb einer vergleichsweise kurzen Strecke. Meine Freundinnen und Freunde aus Kanada konnten dank der Campingreise wirklich sehr viel sehen, auch von der Landschaft, von den Alpen, von der Vielfalt bis hin zum Meer. Für mich persönlich war es wieder einmal ein großes Highlight, dass man quasi aus dem Bett ins Meer fallen kann, wenn man einen guten Campingplatz erwischt hat.
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