STECKBRIEF
 

Reisende:
2 Erwachsene (Linda und Carola)

Fahrzeug: 
Carado CV540 Edition15

Reisezeitraum:
2 Wochen im Juli 2022

Zurückgelegte Kilometer:
ca. 2.444 km

Startpunkt: 
Leutkirch im Allgäu

Endpunkt:
Cap Ferret (Frankreich)

 

Linda Meixner ist Influencerin und Sportlerin. Auf ihrem Instagram-Kanal @lindameixner nimmt sie ihre Followerinnen und Follower mit in ihre Welt zwischen Bergen, Bewegung, Natur und Lebensfreude. Auf ihrem zweiten Account @offline.institute weist sie auf die Risiken von dauerhaftem Onlinesein hin – und inspiriert Menschen dazu, wieder mehr Dinge zu tun, die einen davon abhalten, zu viel Zeit am Smartphone zu verschwenden. Gemeinsam mit ihrer Freundin Carola Völk hat Linda genau das getan: Die beiden sind ans Cap Ferret in Frankreich gereist, um dort die Zeit zu genießen, draußen in der Natur zu sein und „einfach mal zu machen“.

Hallo, Linda! Willkommen zurück von eurer Reise. Wie war die erste Fahrt mit dem Carado?

Zuvor bin ich noch nie ein Fahrzeug dieser Größe gefahren und hatte echt Respekt. Doch es lief dann ohne Probleme. Ich bin erst mal von Leutkirch alleine los, um Caro aufzusammeln. Ich saß richtig stolz und natürlich voller Vorfreude und mit echten Urlaubsgefühlen hinterm Steuer. Im Wohnmobil oder Camper Van gehört wohl die Anfahrt zum Urlaub dazu – das habe ich auf dieser Reise gelernt, und das war für mich ein einzigartiges Gefühl.

Welcher Ort auf eurer Reise wird euch ganz besonders positiv im Gedächtnis bleiben?

Wir waren am Cap Ferret an der Atlantikküste in Frankreich. Wir haben keine Rundreise gemacht und haben auch nicht an verschiedenen Spots gestanden. Wo genau wir waren, das verraten wir nicht. In Zeiten von digitaler Vernetzung werden die einzigartigen Plätze dieser Erde völlig überlaufen – mit unterschiedlichsten Folgen. Wir wollen dem gegensteuern und gleichzeitig auch dazu ermutigen, dass es gerade in einer Zeit der Informationsflut wunderbar sein kann, ein Geheimnis zu haben. Und unser „geheimer Ort“ war einfach herrlich: ein Campingplatz inmitten von Pinienwald, der Geruch vom Meer und von frischen Croissants jeden Morgen in der Nase und der wunderschöne Sandstrand mit seinen unendlichen Dünen. Ein Platz, um alles um sich herum zu vergessen. Frankreich von einer seiner schönsten Seiten. Wir kommen sicher wieder.

Welche drei Aktivitäten würdet ihr euren Freundinnen und Freunden für eine solche Reise empfehlen?

Wir hatten kein völlig abwechslungsreiches Programm, sondern haben uns in dieser Zeit über ruhigere Routinen besonders gefreut. Jeder Tag startete mit einem Croissant. Und da wir beide unsere Räder dabeihatten, sind wir abends immer eine Runde zum nächsten Ort gefahren. Prinzipiell ist es am Atlantik so, dass ein aktives Leben geführt wird: Joggen, Rennradfahren und Surfen sind die Hauptaktivitäten. Leider habe ich es noch nicht geschafft, das Surfen auszuprobieren. Ein Grund mehr, wiederzukommen!

Gab es auf eurer Reise ein Sightseeing-Highlight, das ihr anderen Reisenden empfehlen könnt?

Manchmal geht es eben nicht um Sightseeing, Highlights und immer mehr. Wir haben also das Sightseeing ausgelassen und die Natur genossen: die Sonne. Den Strand. Das Meer. Den Pinienwald. Aber unser persönliches Highlight war einfach das gute französische Essen.

Apropos Essen: Habt ihr während eurer Zeit am Cap Ferret eher selbst gekocht oder seid ihr essen gegangen? Und hattet ihr ein „Urlaubslieblingsgericht“?

Frische Croissants gab es jeden Morgen, und wir haben uns beim lokalen Supermarkt mit den feinsten Sachen eingedeckt – von französischem Käse über Wein bis hin zu frischem Fisch. Weshalb wir auch oft selbst unkompliziert und gesund gekocht haben, was im Carado auch super geklappt hat. Eine Pizza zum Sonnenuntergang am Meer gab es aber auch mal.

Welchen Moment oder welches Ereignis während eurer Reise werdet ihr so schnell nicht vergessen?

Wir waren völlig verrückt und sind die ganze Strecke nonstop durchgefahren. Es waren bei der Hinfahrt 22 Stunden und bei der Rückfahrt fast 24 Stunden. Wir haben nur kleinere Pausen eingelegt. Doch die Fahrt war trotzdem herrlich. Wir haben selten so viel gemeinsam gelacht und ehrlich gesagt eine ganze Weile laut zu Opernklassikern gegrölt. Das ist mein größtes Learning aus dem Trip: Die Anfahrt gehört zum Urlaub dazu!

Welches Feature hat euch an eurem Carado besonders gefallen?

Wir fanden den CV540 ziemlich „sexy“. Der Look des schwarzen, sportlichen Camper Vans hat uns sehr gut gefallen. Auch Optik ist ja ein wichtiger Bestandteil, um sich so richtig wohlfühlen zu können. Aber es gab auch im Inneren superpraktische Dinge wie den Tisch in Kombination mit den drehbaren Sitzen – so konnte sich Caro im Handumdrehen ein mobiles Office schaffen.

Was sind für euch absolute „Must haves“ auf der Packliste für einen Campingurlaub?

Gute Freunde, gute Laune und viel innere Ruhe. Auf kleinerem Raum muss man sich schon wirklich gut verstehen und mögen. Dann steht einem besonderen Campingurlaub nicht mehr viel im Weg. Mit einem Espressokocher für richtig guten schwarzen Kaffee auf dem Gasherd startet jeder Tag perfekt. Und ein Paar Sommerschuhe, die auch nass werden dürfen, sollte nicht fehlen.

Was hat euch an dieser Art des Reisens besonders begeistert?

Wir lieben das Campen. Wir haben auf dem Campingplatz tolle neue Menschen kennengelernt. Man hat sein eigenes kleines Paradies und lernt loszulassen. Für mich ist es ganz klar, dass ich in Zukunft öfters auf diese Art reisen möchte.

Wart ihr zuvor denn schon einmal in einem Reisemobil unterwegs?

Ich persönlich nicht. Aber Caro ist Camperin von Kindesbeinen an, und ich konnte viel von ihr lernen – doch auch für sie war das Reisen in einem solchen Camper Van neu. Für alle, die sich noch nicht sicher sind, ob sie diese Art von Urlaub testen wollen: Do it, wenn du so wie wir das Draußensein und die Freiheit liebst.

Habt ihr eure Tour bereits im Voraus geplant? Oder war die Routenplanung spontan?

Wir wussten ziemlich genau, wo wir hinwollten, aber wir wussten nicht, ob wir einen Platz bekommen. Das war ein wenig risikoreich.

Habt ihr aufgrund der kürzlich gemachten Erfahrungen Tipps für andere Camperinnen und Camper?

Prinzipiell ist es hilfreich, die An- und Abreise mehr in den Urlaub zu integrieren, also mehr Zeit einzuplanen, besondere Plätze auf dem Weg schon im Vorfeld auszusuchen und Zwischenetappen einzulegen. So kommt zum einen weniger Stress auf während der Fahrt – und zum anderen sieht man noch mehr von dem, was unsere schöne Welt zu bieten hat.

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